Erzählen als therapeutisches Unternehmen : Eine Untersuchung von Alfred Döblins Roman „Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende“

Die vorliegende Untersuchung von Alfred Döblins Roman „Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende“ folgt sowohl einem literatur- als auch medizinhistorischen Ansatz: Im Zuge eines Vergleichs mit paradigmatischen Werken der Gattung Rahmenzyklus wird die den Roman prägende Darstellung einer fiktiven Erzählsituation als Variation traditioneller Erzählmuster kenntlich gemacht. So kann zweierlei gezeigt werden: Dem (Geschichten-)Erzählen in Döblins „Hamlet“ kommt eine therapeutische Funktion zu und das Schicksal des Protagonisten erweist sich als eine kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse, die ein für die politische Valenz des Romans grundlegendes Moment darstellt.

Cite

Citation style:
Could not load citation form.

Access Statistic

Total:
Downloads:
Abtractviews:
Last 12 Month:
Downloads:
Abtractviews:

Rights

Use and reproduction:
All rights reserved