Filmisches Erinnern : Zur Ästhetik und Funktion der Rückblende
Obwohl die Rückblende bzw. der Flashback ein verbreitetes ästhetisches Mittel filmischen Erzählens darstellt, besteht bislang in dieser Hinsicht ein auffallender Mangel an theoretischer Reflexion und filmhistorischer Forschung. Flashbacks scheinen vor allem mit erinnerungspolitischen und genrespezifischen Implikationen zusammenzuhängen, und sie werden somit je nach ästhetischen oder politischen Anforderungen an den Film unterschiedlich (viel) eingesetzt. Der Band versucht mit Beispielanalysen dieses Forschungsdesiderat ein Stück weit zu schließen, indem Formen und Funktionen von Flashbacks in verschiedenen historischen Epochen und Genres sowie im Hollywood- und europäischen Autorenfilm untersucht werden. Nach einer systematisch-historischen Einleitung liefern die sieben Aufsätze des Bandes anhand der Analyse von Filmen aus den Jahren 1933 bis 2016 eine grundlegende theoretische Fundierung der filmischen Rückblende.
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