Das Phänomen Lurking : Individuelle Lernprozesse "aktiver" und "passiver" Nutzer*innen virtueller Lernumgebungen im Fernstudium am Beispiel der FernUniversität in Hagen

Das Phänomen Lurking bzw. das damit beschriebene periphere Partizipationsverhalten von Internet-Nutzer*innen ist weit verbreitet und wirft vielfältige Fragen auf. Die sog. ‚Lurker‘ stellen die mehrheitliche Nutzungsgruppe in Online-Foren dar. Lurking als forschungsrelevantes Nutzungsverhalten ist insbesondere im Kontext der Nutzung digitaler (Lern-)Angebote verortet und gewinnt durch zunehmende Digitalisierungsprozesse an Bedeutung bzw. wird in diesem Kontext vermehrt wahrgenommen. Die Problematik für Lehr-/Lernprozesse besteht insbesondere darin, dass ‚Lurker‘ weitgehend unsichtbar bleiben und somit auch wenig über deren Lernbedarfe bekannt ist. In der vorliegenden Dissertation wird aus subjektwissenschaftlicher Perspektive und am Beispiel eines Fernstudiums der Frage nachgegangen, inwieweit Lurking sich als intendierte Lernhandlung fassen lässt und wie sich eine solche Lernhandlung in individuellen Lernprozessen manifestiert. Gefragt wird zudem nach der Bedeutung von Lurking für das digitale Lernen im Fernstudium.

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